Positives Denken im Alltag – wie funktioniert das?
Gedanken bestehen aus Wörtern und Bildern. Sie bewirken Reaktionen in unserem Körper und wirken auf unsere Gefühle. Wir können uns über die eigenen Gedanken pushen oder aber demontieren. Das erklärt, weshalb unsere Denkweise und die Vorstellungsbilder entscheidend sind für unsere geistigen Fähigkeiten, unsere Gefühle sowie unsere innere mentale Einstellung. Letztere ist für unseren Erfolg und das
Wohlbefinden viel bedeutender als äussere Umstände.
Daher ist es wichtig, dass Sie sich in Ihren Selbstgesprächen solcher Wörter bedienen, die unterstützend, wertschätzend und positiv wirken. Bringen Sie abwertende innere Texte zu Papier und überlegen Sie sich, was stört. Dann formulieren Sie diese unterstützend um. Sie können daraus Glaubenssätze auf Karten notieren und in Ihrer Umgebung gut platziert aufhängen als persönliche Stimmungswerbung. Bsp.: «Ich bleibe mir treu.» Störende Gedanken können Sie auch durch eine klare innere oder laute Ansage stoppen.: «Stopp – es reicht!» Diese Ansage lässt sich gedanklich durch ein Stoppschild verstärken. Sie wissen ja, Wörter und Bilder beeinflussen die Gedanken.
Kennen Sie Tage, die Sie einfach nur abhaken wollen? Dann sollten Sie Pluspunkte sammeln. Ein solcher könnte ein schönes Erlebnis sein. Wenn Sie diesen vor dem Schlafengehen in ein Büchlein notieren, wird Ihnen bewusst, dass jeder Tag Positives für Sie bereithält. Wenn Sie den Tag mit positiven Gedanken beenden, können Sie den neuen Tag guten Mutes starten. Beim positiven Denken geht es nicht ums Beschönigen. Vielmehr stellt sich die Frage, welche Denkmuster wende ich an, und wie gehe ich mit Herausforderungen um?